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Herr Kunsmann zeigt sein Krippenprojekt

Krippenlandschaft von Werner Kunsmann aus Zeltingen

Liebe Krippenfreunde,

nachfolgend möchten wir Ihnen eine weitere Kundenkrippe auf unserer Internetpräsenz präsentieren. Unser Kunde Herr Werner Kunsmann aus Zeltingen an der Mosel hat uns Bilder und Texte seiner Krippenlandschaft zur Verfügung gestellt, bei denen uns die Auswahl recht schwergefallen ist. Ein ganzes Album an Bildern stand uns zur Verfügung und wir haben versucht, die schönsten Ansichten für diese Seite herauszusuchen.

Herr Kunsmann, der schon in früher Kindheit vom Krippenaufbau im elterlichen Haus fasziniert war, hat versucht, in späteren Jahren die Erinnerungen an den Traditionen im Elternhaus weiterzuführen und daran anzuknüpfen. Soweit noch vorhanden hat er großen Wert darauf gelegt, in seinen Krippenaufbauten Teile der Krippe aus seiner Kindheit mit zu verwenden und durch neue Figuren und Zubehörteile immer weiter zu ergänzen. Inzwischen ist seine Krippenlandschaft auf eine stattliche Größe angewachsen und er verwandelt sein komplettes Wohnzimmer in eine Weihnachtswelt.

Lassen Sie sich faszinieren vom Flair, den Herr Kunsmann mit seiner Krippenlandschaft verbreitet. Selbstverständlich honorieren wir diesen Bericht mit einem Einkaufsbonus auf Waren aus unserem Webshop im Wert von 20 Euro.

Wilfried Gerdsmann
im Oktober 2017

Wie alles begann

WeihnachtskrippeAngefangen hat alles, als ich etwa sechs Jahre alt war, so ungefähr im Jahre 1958. Ich kann mich noch an die Krippe in meinem Elternhaus erinnern. Sie hatte damals etwa eine Länge von etwa drei Metern und bestand hauptsächlich aus Baumwurzeln und ungefähr 30 bis 40 Tieren und Figuren. Auch war darin eine Dachrinne integriert, die mit Wasser gefüllt war, worin einige Segelschiffe schwammen. Im Laufe der Jahre wurden die Figuren nach und nach (leider) gegen Neuere ausgetauscht und die Wurzeln wurden durch andere Gegenstände ersetzt. Aber die Größe der Krippe blieb bis zu einem Umzug im Jahre 1972 gleich. Durch den Umzug gingen jedoch viele Figuren und Gegenstände verloren, oder sind im alten Hause bei meinem Bruder zurückgeblieben. Mit den noch vorhandenen Figuren und einem neu erworbenen Krippenstall wurde dann in der neuen Wohnung eine Krippe von eineinhalb Metern aufgestellt.

Aufbaujahre

Da ich auch später im gleichen Hause wie meine Eltern wohnte, nur ein Stockwerk höher, wurde die Krippe immer in der Wohnung meiner Eltern aufgestellt und systematisch erweitert. So wurden beispielsweise einige Tiere und Figuren sowie eine mit Wasser betriebene Mühle dazugekauft und die Krippe erreichte bis zum Tode meines Vaters im Jahre 1998 die Länge von 3,50 Metern, die zugleich eine ganze Wand des Wohnzimmers einnahm. Nach dem Tod meines Vaters wurde die Krippe dann einige Jahre nicht mehr aufgestellt und geriet fast schon in Vergessenheit. Nach dem Tode meiner Mutter im Jahre 2005 zog ich dann in die Wohnung meiner Eltern und erinnerte mich wieder an die Krippe, die ich dann zu Weihnachten auch wieder aufbaute. Da sie meinen Freunden und Bekannten so gut gefiel, ermutigten sie mich, die Krippe zu vergrößern, und sie um die Ecke zu bauen, so dass es mir möglich war, die Krippe auf über die doppelte Größe zu erweitern. Diese Erweiterung vollzog sich über mehrere Jahre in kleinen Schritten von ca. ½ Meter jährlich und ich kaufte jedes Jahr einige Figuren und Krippenzubehör dazu. So habe ich heute weit über 100 Figuren und Tiere, sehr viel Krippenzubehör, unter anderem mehrere Wassermühlen, Teiche und Brunnen mit fließendem Wasser, zwei Windmühlen mit sich drehenden Flügeln, mehrere Lagerfeuer, davon eines mit künstlichem Rauch sowie eine Krippenplatte mit beweglichen Figuren. Auch habe ich vor drei Jahren mir nochmals einen neuen größeren Krippenstall dazugekauft, um ihn in der Mitte der Krippe aufzustellen und der mit der Größe der Krippe eher übereinstimmte. Sie hat jetzt eine Außenlänge von 5,65 m und 3,50 m sowie eine Innenlänge von 4,95 m und 2,80 m und eine Breite von 0,7 m.

Jetzt will ich noch die Fläche eines Schränkchens zur Krippe dazu holen, das an einer Seite der Krippe steht. Dieser Schrank hat eine Länge von 1 Meter, so dass ich dadurch die eine Außenlänge von 3,5 m auf 4,5 m erweitern kann. Eine weitere Erweiterung in der Länge der Krippe ist danach nicht mehr möglich. Nach dieser Erweiterung möchte ich die Krippe auch nicht mehr vergrößern, sondern nach Möglichkeit einige starre Krippenfiguren, durch mechanisch bewegte Figuren ersetzen, so dass die Krippenlandschaft noch lebendiger wirkt wie beispielsweise einen beweglichen Angler und Holzfäller.

Eine Krippe auf Reisen

Auf Drängen von einigen Freunden stelle ich meine Weihnachtskrippe seit 2010 alle zwei Jahre in einem Nachbarort bei deren Krippenausstellung auf, so dass ich meine Krippe einem größeren Publikum zeigen kann. Diese findet alle zwei Jahre am ersten und zweiten Adventswochenende statt, dann fange ich unmittelbar nach meinem Geburtstag, den ich Mitte November begehe, mit den Vorbereitungen an. Da ich dort die Krippe aber verkleinern muss, weil ich bei der Krippenausstellung nur eine Fläche von drei Metern Länge zur Verfügung habe, bin ich gezwungen, dann schon zu überlegen, welche Teile ich dort hin mitnehmen möchte. Ich möchte ja nur die schönsten Teile dort ausstellen. Anfang der dritten Adventswoche beginne ich aber auch schon in meiner Wohnung mit den ersten Vorbereitungen, und ersetze die Adventsdekorationen allmählich gegen die Weihnachtsdekoration. Ich räume die Schränke um, um Platz zu schaffen für meine Weihnachtskrippe. Hole die Bretter aus dem Keller, worauf ich die Krippe aufbauen möchte und befestige diese an der Wand. Ich spreche Freunde und Bekannte mit einem Fahrzeug an, um mit mir Moos zu suchen und für den Hintergrund meiner Weihnachtskrippe Tannenzweige aus dem Wald zu holen, da ich selbst über kein eigenes Kraftfahrzeug verfüge. Danach prüfe ich die elektrischen Geräte und Anlagen, so dass ich in der vierten Adventswoche beginnen kann, mit dem wirklichen Aufbau der Krippe, was etwa drei Tage in Anspruch nimmt, so das mir bei unerwarteten Problemen immer noch genügend Zeit zu Instandsetzung bleibt und am Heiligen Abend alles fertig und funktionsfähig ist und ich in fröhliche und leuchtende Kinderaugen sehen darf.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Werner Kunsmann

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