Der in Europa weit verbreitete Baum stammt, wie sein deutscher Name schon sagt, aus der Gattung der Ahorne und wächst gerne in Höhenlagen zwischen 900 und teilweise bis 1800 Metern. Der Bergahorn liebt das kühle Bergklima, ist dabei extrem frostbeständig und kann die stattliche Höhe von über 35 Metern erreichen. Ab einem Stammdurchmesser von etwa 60 cm wird der Baum wirtschaftlich genutzt, was einem ungefähren Alter von 100 Jahren entspricht.
Das Holz des Bergahorns ist von sehr hoher Qualität und zählt daher zu den Edelhölzern, was zu einem hohen Preis führt. Das Ahornholz ist sehr hart, lässt sich jedoch gut bearbeiten. Die Farbe ist meist sehr hell und weist eine feine Maserung auf. Das Holz des Bergahorns ist die hellste Holzart unserer einheimischen Baumarten.
Verwendung findet das Holz des Bergahorn bei der Herstellung von hochwertigen Möbeln, Parkettböden, Musikinstrumenten und bei Schnitzereien aller Art. Im Krippenbau ist das Edelholz von besonderer Bedeutung, da es sehr detailreich bearbeitet werden kann und bei naturbelassenen Schnitzereien durch die helle Farbe und die zarte Maserung seine Schönheit zeigt. Der Baum wird aufgrund des hohen Holzpreises eher für kleinere Schnitzereien Verwendung finden.
Natürlich eignen sich Kunstwerke aus Bergahorn auch für eine Bemalung mit Aquarell- und hochwertigen Künstler-Ölfarben.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass die Samen und Keimblätter des Bergahorn als giftig gelten.
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